Von La Manga del Mar Menor nach Aguilas – Anibal Camper Area, Spanien

Von La Manga del Mar Menor nach Aguilas – Anibal Camper Area, Spanien

2. Januar 2019

Hier in der La Manga ist es ruhig geworden. Fast alle Camper sind mittlerweile weiter gezogen und auch der Abschied gestern Nachmittag von meinen Essener Camper Freunden war tränenreich und traurig.

Das Team BonnyMobil ist noch hier. Aber auch wir machen uns heute auf den Weg. 4 Tage waren wir jetzt hier auf der La Manga und haben uns echt wohl gefühlt! Aber nun geht es weiter…. nach Aguilas! Etwa 150 km liegen vor uns!

Dank der Hilfe der netten Männer hier haben wir übrigens auch mein Problem mit dem Fahrradträger nun endlich gelöst.Es war ja so, das ich nicht ohne den ganzen Radträger abzumontieren BonnyMobil´s Hintertüren öffnen konnte. Das war eine schwierige Prozedur und dazu auch noch schmerzhaft. Mein Essener Camper Bekannter und sein Freund haben stundenlang überlegt, wie sie mir aus dieser Misere helfen könnten. Nach einem plötzlichen Geistesblitz haben sie dann einfach mal ein Stück der Schiene des Trägers abgesägt. Nun brauche ich nur noch ein paar Umdrehungen mit dem Schraubenschlüssel zu machen, kann den Träger dann zur Seite schieben und locker beide Türen öffnen. DANKE DANKE DANKE! Das hat mir so geholfen und ich bin glücklich! Jungs… ihr seid echt Klasse!

Meine ersten Tage als Freisteherin haben mich auf jeden Fall dazu bewogen, nun öfter Frei zu stehen. Natürlich muss ich auch immer daran denken, das ich nur begrenzte Ressourcen habe. Mein Handy kann ich einige Tage an der Autobatterie laden. Leider haben wir ja festgestellt, das meine hintere Aufbaubatterie kaputt ist. Aber eine neue werde ich mir erst in Deutschland kaufen. Vielleicht machen ja doch ein paar Solarpaneele Sinn. Aber auch das entscheide ich erst, wenn ich wieder in der Villa Chaos auf dem Berg bin.

Nach diesen Tagen hier habe ich gelernt, das ich locker einige Zeit ohne Strom auskommen kann. Ohne Kühlschrank ist es schwierig, aber dann gibt es eben nur Lebensmittel, die ohne Kühlung haltbar sind. Dann ist da noch Mrs. Porta Potti. Sie hält auch locker einige Tage durch, ohne entsorgt werden zu müssen. Also steht dem Freistehen nichts im Wege!

Aber nicht heute! Heute werden wir auf dem Camper Area Anibal übernachten. Dieser Stellplatz liegt hinter einer Tankstelle und wurde mir empfohlen. Dusche, Strom, Entsorgung.. alles da. Und auf eine Dusche freue ich mich sehr.

Die 150 km haben wir spielend hinter uns gebracht Aber im Camper Area hatten wir ein richtiges, und unser erstes großes Problem auf dieser Reise! Strom funktioniert im BonnyMobil nicht mehr. Was nun. Da es mittlerweile schon Dunkel ist, kann ich nichts anderes machen, als erst einmal ein Stromkabel durchs Fenster ziehen. Funktioniert nur suboptimal, da Licht und Kühlschrank nicht arbeiten, aber wenigstens kann ich Handy, Kamera und alles andere Laden und kochen kann ich auch. Frau muss sich nur zu helfen wissen! Morgen sehen wir weiter. Ich hoffe, das es keine ernstes Problem ist. Aber vielleicht fällt mir ja heute Nacht hier die Lösung ein.

Da mein liebes BonnyMobil ja bis jetzt so tapfer durchgehalten hat, werden wir auch das neue Problem in den Griff bekommen und uns nicht die gute Laune verderben lassen. Sollte ich es nicht schaffen, gibt es ja immer noch den netten Wohnmobil – Doktor, der hier in der Nähe ist, und auch auf die Stellplätze kommt und Campern in Not hilft. Die Telefonnummer habe ich von dem Admin unserer Überwinterung in Spanien Gruppe. Ich muss mir also keine Sorgen machen. Alles ist gut!

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