2. Tag in der Carolinenbucht – Der letzte Tag des Jahres und ein Rettungswagen in der Neujahrsnacht

2. Tag in der Carolinenbucht – Der letzte Tag des Jahres und ein Rettungswagen in der Neujahrsnacht

31. Dezember 2019

Der letzte Tag des Jahres hat total entspannt angefangen. Strahlender Sonnenschein hat uns wach geküsst und den ersten Kaffee des Tages gab es bei Marko.

Gegen Mittag lud dann Karina zum Kaffee ein und auch das waren ein paar schöne entspannte Stunden. Da sie ja am Ende der Carolina – Welt stand, kommunizierten wir hauptsächlich per WhatsApp. Und so war es schön, mal wieder Face to Face miteinander zu reden. Sie sagte mir, das sie sich nicht so fit fühlte, aber das würde sie kennen und wäre auch kein Problem, Sie hat hin und wieder mal leichte Herzrhythmusstörungen. Dagegen nimmt sie Medikamente. Ist aber alles nicht so schlimm.

Das Wetter war göttlich. Die Stimmung gut und alle hatten gute Laune.So konnte das Jahr zu Ende gehen. Das Team BonnyMobil genoss die Sonne und auch am Abend saßen wir noch draußen. Wir hatten Kerzen an, andere machten am Strand Lagerfeuer. Frank beschallte den Platz mit ein bisschen Musik und überall hörte man Lachen und Gläser klingen. Am BonnyMobil fanden sich immer wieder Leute auf einen Plausch ein. Nur von Karina fehlte jede Spur.

Plötzlich bekam ich eine Nachricht von Karina, das es ihr so gar nicht gut ging, und ich doch bitte kommen sollte. Die Herzrhythmusstörungen seien schlimmer geworden und außerdem hätte sie ein komisches Gefühl im Hals. Natürlich machte ich mich direkt auf den Weg zu ihr.

Mein erster Verdacht war Refluxstörung. Aber davon wollte sie nichts hören. Da sie immer mehr Angst bekam, dachten wir, das es Sinnvoll wäre, ein EKG erstellen zu lassen. Notfallnummer gewählt und auch einen Arzt am Telefon bekommen, der Englisch sprach. So haben wir dann eine Ambulance bestellt, die Karina in ein Notfallkrankenhaus bringen sollte.

Nach einer Stunde war aber von Notfall Ambulance nichts zu sehen oder zu hören. Mittlerweile war es schon fast Mitternacht und bei einem erneuten Anruf in der Klinik, sagte man uns, das der Wagen später kommen würde, da noch 2 Notfälle vor uns in die Klinik gebracht werden müssten.

Ok. Karina wurde langsam müde und auch die Medikamente schienen zu wirken. Sie wollte nun schlafen und nicht mehr ins Krankenhaus. Also noch mal angerufen und die Ambulance abbestellt.

Das Neue Jahrzehnt war nun schon 30 Minuten alt, und als ich zum BonnyMobil zurückkam, wurde ich schon von Frank erwartet. Leider habe ich vergessen ihm zu sagen, was los ist, und da er mich nicht im BonnyMobil angetroffen hatte, war er ein bisschen in Sorgen.

Noch eine Zigarette, ein bisschen quatschen und nach dem letzten Lied…. Wonderful world …. und natürlich mein Neues – Jahr – Lieblingslied Happy New Year von Abba… haben wir uns dann auch verabschiedet.

Ich blieb noch ein bisschen draußen sitzen, um das Neue Jahrzehnt auf meine Weise zu begrüßen, da bekam ich wieder einen Anruf von Karina. Sie hatte mit ihrem Sohn telefoniert und wollte nun doch ins Krankenhaus. Die Ambulance hatte sie schon bestellt.

Da ich von unserem Standort den besten Überblick hatte, habe ich versprochen zu warten und den Krankenwagen zu ihr zu führen. Der kam dann auch etwa 30 Minuten später. Karina wurde ins Krankenhaus gebracht, und ich habe dem armen Mittrande, der überhaupt nicht verstand, was hier los ist, noch ein bisschen bespielt, bevor ich ihn ins Körbchen geschickt habe.

So gegen 3:30 schrieb Karina dann, das ein EKG gemacht wurde und sie nun auf den Arzt wartete. Irgendwann gegen 5:00 war sie dann mit einem Taxi wieder hier. Das EKG war unauffällig und der der Verdacht einer Refluxstörung lag nahe.

So ging ein aufregender Tag zu Ende. Von Sylvester habe ich nicht so viel mitbekommen, aber ich bin glücklich, das alles Gut ausgegangen ist.

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