Das Team BonnyMobil und die Solar-Anlage – die es auf der nächsten Reise wohl auch nicht gibt.

Das Team BonnyMobil und die Solar-Anlage – die es auf der nächsten Reise wohl auch nicht gibt.

Meistens kommt es anders als wir denken. Diese Tatsache manifestiert sich ja ständig in unserem Leben. Und auch heute, ein paar Wochen vor unseren Antritt der nächsten langen Reise in den Süden, muss das zweibeinige Teammitglied wieder mal feststellen, das es so ist.

Der Plan, auf dem BonnyMobil eine Solaranlage zu montieren, war ein guter Plan. Aber Pläne kosten leider auch eine Menge Geld. So eine Solaranlage, die mir in der Nacht beim Atem helfen sollte, meinen Laptop und das Handy lädt und meine Kamera leben lässt, kostet so um die 400 Euro. Dazu kommt noch die Aufbaubatterie, die mit etwa 100 Euro zu Buche schlägt. Für die Hilfe bei der Montage müsste ich auch noch den einen oder anderen Euro rechnen. Und da fängt das Problem an.

Der Plan war, im Sommer ein bisschen Reisegeld zu verdienen und fest zu sparen. So weit, so gut. Aber auch da kam es wieder anders , als ich dachte. Geld verdienen ist momentan schwerer als Gedacht. Die Sache mit dem feste sparen hat allerdings funktioniert. Das Team BonnyMobil hat alle Kosten für Lebensmittel halbiert. Kosten für Luxus und Freizeitausgaben sogar fast komplett reduziert. Nur leider kamen dann andere Ausgaben auf uns zu. Vince, des BonnyMobil´s kleiner Bruder, hat einiges geschluckt. Mittlerweile ist er ja abgemeldet und fristet sein trauriges Dasein in der Garage, da er ja immer noch einige Ersatzteile braucht, um wieder fahrtüchtig zu werden. Obwohl wir ja schon einiges investiert haben. Den Gedanken, Vince zu verkaufen, habe ich schnell aufgegeben, da ihn niemand haben wollte. Das es Vince nicht mehr gibt, hat dann leider meine Pläne, Reisegeld zu verdienen, komplett zu Nichte gemacht.

Dazu kommt, das auch das BonnyMobil aus unserer Geldtasche bedient werden wollte. Zuerst ein neues Rücklicht. Dann kam das Ticket, da das zweibeinige Teammitglied ja nicht aufgepasst hat und ein anderes Auto kaputt gemacht hat. Dazu ein Batterieladegerät und eine neue Batterie, weil die alte Batterie sich nicht mehr laden lies. Und eben noch die vielen Kleinigkeiten, die uns seit unserer Rückkehr das Leben schwer gemacht haben.

So kommt einiges zum anderen und die Quint­es­senz aus allem ist eben keine Solaranlage für´s BonnyMobil. Das zweibeinige Teammitglied musste abwägen, was wichtiger ist. Einen kleinen Notgroschen für Notfälle, die wir ja wissen, immer mal passieren können oder Investitionen für unser geliebtes BonnyMobil. Ich habe mich für den Notgroschen entschieden. Sollte wieder etwas mit Bonny sein, ist es am aller wichtigsten, das ihr geholfen wird. Dafür verzichte ich gerne auf jede Art von Luxus und auf alles Andere. Mein Hundemädchen ist das wichtigste in meinem Leben. Sie steht an erster Stelle.

Die letzte große Reise haben wir zum großen Teil perfekt ohne Strom gemeistert. Die letzten Wochen waren wir nicht mehr in Camperareas, wo es ja Landstrom gibt und trotzdem ist alles Gut gegangen. Das macht mir Hoffnung, das es auch dieses Mal funktionieren wird.

Natürlich ist meine Schlafapnoe ein Problem. Mein Atem – Unterstützungsgerät hilft mir bei meinen nächtlichen Atemaussetzern . Aber mittlerweile ist es so, das Bonny zum Teil reagiert, wenn ich Nachts das Atem vergesse. Sie macht mich dann wach. Das beruhigt mich sehr.

Die Ladung meines Equipment, um Euch meine Reiseberichte zu übermitteln, ist ein anderes Problem. Aber ich hoffe, das ich auch da wieder eine Lösung finde. Mein Handy habe ich auf der letzten Reise über die Starter – Batterie geladen und manchmal gab es nette Menschen, bei denen ich mal mein Laptop laden durfte.

Wo ein Wille ist, gibt es auch einen Weg. Das Team BonnyMobil möchte nichts mehr, als im November wieder auf Tour zu gehen und zu neuen Abenteuern aufzubrechen. Dazu sind wir gerne bereit auch das eine oder andere Opfer zu bringen. Und aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Dann gibt es eben im nächsten Jahr eine Solaranlage für das BonnyMobil.

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