San Jose … Playa de los Genoveses

San Jose … Playa de los Genoveses

  1. 11.Januar 2019

Das Team BonnyMobil schlief heute Nacht an einem der schönsten Locations Spaniens und die Sonne hat uns wach geküsst. Ein herrlicher Morgen erwartet uns und die Aussicht zaubert mir direkt ein Lächeln ins Gesicht. Von wegen… Morgenmuffel… Hier wacht das Team BonnyMobil auf und ist sofort voller Tatendrang und Energie.

Wir werden heute erst einmal die Umgebung erkunden, die Sonne und das Meer genießen und eine Wanderung unternehmen. Hier gibt es Stellen, die wunderschön sind, aber nur zu Fuß zu erreichen sind. Und Bewegung ist ja bei dem Team BonnyMobil in letzter Zeit wirklich viel zu kurz gekommen. Mein ursprüngliches Ziel war es ja, täglich mindestens 10 000 Schritte zu laufen, aber davon bin ich Meilenweit entfernt.

Heute ist es wieder mal ein bisschen Kühler als gestern, aber unser Wetterbericht sagt, das es übermorgen wieder wärmer wird. Aber die Sonne reißt es raus. Die hat hier in Andalusien schon richtig Kraft. Ich würde ja auch wirklich gerne mal schwimmen gehen, aber so mutig bin ich nicht. Bei einer Wassertemperatur von 13 Grad traue ich mich nicht ins Mittelmeer.

Aber nun erst einmal Kaffee kochen, Frühstücken und das das Naturschutzgebiet Carbo de Gata erkunden.

Manchmal sollte man wirklich erst einmal Nachdenken, bevor Aktionen angesagt sind. Direkt vor unserem Schlafplatz ist ein relativ hoher Felsen. Und ich dachte mir, das es von dort oben einer wirklich schöne Aussicht und somit auch tolle Fotos geben müsste. Also fing das Team BonnyMobil an, diesen Felsen zu erklimmen. Bonny hatte Spaß und auch mir machte diese Kletterei Freude. Schon ziemlich weit oben gab es auch eine tolle Aussicht und tolle Fotos.

Nur leider habe ich bei meinem Aufstieg vergessen, das ich da ja auch irgendwie wieder runter musste. Und genau das was das Problem. Ich traute mich nicht mehr runter! Was tun? Am besten das, was ich in den Situationen, in denen ich nicht mehr weiter weiß, immer mache. Kaffee trinken und Zigarette rauchen. Also haben wir es uns erst einmal auf irgendwelchen ziemlich stacheligen Grünpflanzen gemütlich gemacht.

Irgendwie wusste ich, das ich nicht für immer auf diesem Felsen hocken konnte. Spätestens, wenn mir der Kaffee und die Zigaretten ausgingen, musste ich wieder runter. Aber Wie? Das war eine Situationen, die mir irgendwie vertraut vorkam. Vor vielen, vielen Jahren war ich schon mal in der gleichen Situation in Marmaris in der Türkei. Und da bin ich wieder runter gekommen. Also sollte es hier auch klappen. Bonny hatte ja weniger Probleme. Sie sprang über die Felsen auf und ab und schien sich gar keine Gedanken über ihr Frauchen zu machen. So machten ich mich langsam an den Abstieg. Über Geröll und losen Steinen, und das alles in normalen Sketchers. Festhalten war auch nur bedingt möglich, da die Pflanzen alle relativ flach wuchsen und keinerlei Halt boten. Meter für Meter kämpfte ich mich nach unten. Teilweise rutschte ich auf meinen – Gott sei Dank – in Jeans gepackten Hintern. Bonny war immer sehr irritiert, wenn ich mich mit ihr auf Augenhöhe befand und leckte mir jedes Mal tröstend einmal quer durchs Gesicht.

Aber nach einer Weile hatte ich es geschafft. Das Team BonnyMobil war wieder auf Meereshöhe. Ein paar Schrammen, ein paar blaue Flecken und richtig tolle Fotos haben wir mitgebracht. Und so wie ich mich kenne, werde ich bei der nächsten Gelegenheit wieder vergessen, das ich erst einmal Nachdenken sollte, bevor ich irgendwelche Aktionen starte.

Unsere 10 000 Schritte habe wir heute locker geschafft. Soll noch einer sagen, das 2 Beinige Mitglied des Teams BonnyMobil sei nicht sportlich!

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